Der Titel des Beitrages is dem australisch akzentierten "Pass the sugar" des Herrn Hachem entliehen und bringt recht gut zum Ausdruck, was mir in den letzten Tagen bei Everest widerfahren ist. Die Varianz hat sich gegen mich gewandt und in Kombination mit grottenschlechten, alles callenden Gegnern ergibt es eine vernichtende Mischung!
Ich habe es tatsächlich geschafft, in diesem Limit zu verlieren, nicht zuletzt, weil nicht einmal AA gegen 72 zu gewinnen waren (siehe 1. Hand).
Hier meine beiden "Lieblingshände":
Lieblingshand 1
Lieblingshand 2
Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid...
Naja. Jedenfall bin ich kurz vor dem $500 für den Limitwechsel verreckt und versuche mich nun wieder hochzuarbeiten. Anstrengend!
Ich hoffe, bei Euch läuft es ein wenig runder...
Dienstag, 7. August 2007
Mittwoch, 1. August 2007
Fischiges Micro-Limit Cashgame bei Everest...
Nachdem ich in den letzten Wochen bei PS bei den SnGs sehr häufig sehr unglücklich auf der Bubble ausgeschieden bin, hatte ich mal Lust auf etwas Anderes.
Also habe ich 135$ bei Everest eingecasht und mich mal am Cashgame Multitabling versucht: Ich spiele 4-6 der kleinsten NLHE Tische parallel, 0.05$ / 0.10$ Blinds mit max. 10$ Buy-In. Ich setze mich immer mit 5$ an den Tisch und stehe auf, sobald ich 10$ erreicht habe.
Da dort jede Menge sehr sehr schlechter Spieler unterwegs sind, lohnt es sich oft, z.B. Top Pair mit Top Kicker sehr aggeressiv zu spielen. Das kommt immer darauf an, welcher der Spieler mit einem im Pot ist. Aber man wird auch mit Monstern in der Regel gut ausbezahlt, wenn es keinen BadBeat gibt.
Für mich hat diese Strategie bisher jedenfalls sehr gut funktioniert. Aus den anfänglichen 135$ sind mittlerweile in einer Woche 403$ geworden, was immerhin 2680 gewonnenenen BBs entspricht. Da PokerOffice mit Everest nicht kompatibel ist und ich mir Pokertracker noch nicht zugelegt habe (ich hole das jetzt mal nach), weiß ich nicht auf wie viele Hände und wie viele BB/100, aber ich schätze dass ich etwa 25-30 BB/100 erzielt habe.
Jedenfall freue ich mich sehr, dass es in diesem Bereich relativ konstant aufwärts zu gehen scheint. Den schlimmsten Tag, an dem ich wirklich fast jede Favoritenhand um die Ohren bekommen habe, habe ich mit <10$ Minus abgeschlossen, während ich an den guten Tagen mit >75$ im Plus war.
Ein Limitwechsel wird bei einer BR von ca. 500$ anliegen, also eventuell schon am WE. Dann wird es richtig spannend, da ich mir nicht vorstellen kann, dass die Leute ein Limit höher genauso grottig spielen werden.
Also habe ich 135$ bei Everest eingecasht und mich mal am Cashgame Multitabling versucht: Ich spiele 4-6 der kleinsten NLHE Tische parallel, 0.05$ / 0.10$ Blinds mit max. 10$ Buy-In. Ich setze mich immer mit 5$ an den Tisch und stehe auf, sobald ich 10$ erreicht habe.
Da dort jede Menge sehr sehr schlechter Spieler unterwegs sind, lohnt es sich oft, z.B. Top Pair mit Top Kicker sehr aggeressiv zu spielen. Das kommt immer darauf an, welcher der Spieler mit einem im Pot ist. Aber man wird auch mit Monstern in der Regel gut ausbezahlt, wenn es keinen BadBeat gibt.
Für mich hat diese Strategie bisher jedenfalls sehr gut funktioniert. Aus den anfänglichen 135$ sind mittlerweile in einer Woche 403$ geworden, was immerhin 2680 gewonnenenen BBs entspricht. Da PokerOffice mit Everest nicht kompatibel ist und ich mir Pokertracker noch nicht zugelegt habe (ich hole das jetzt mal nach), weiß ich nicht auf wie viele Hände und wie viele BB/100, aber ich schätze dass ich etwa 25-30 BB/100 erzielt habe.
Jedenfall freue ich mich sehr, dass es in diesem Bereich relativ konstant aufwärts zu gehen scheint. Den schlimmsten Tag, an dem ich wirklich fast jede Favoritenhand um die Ohren bekommen habe, habe ich mit <10$ Minus abgeschlossen, während ich an den guten Tagen mit >75$ im Plus war.
Ein Limitwechsel wird bei einer BR von ca. 500$ anliegen, also eventuell schon am WE. Dann wird es richtig spannend, da ich mir nicht vorstellen kann, dass die Leute ein Limit höher genauso grottig spielen werden.
Montag, 30. Juli 2007
Mein erstes live MTT (50+5€) in HB...
Gestern bin ich spontan ins Auto gestiegen und Platzregen und Ferienverkehr zum Trotz, zum 50+5€ MTT in der Spielbank Bremen gefahren. Es war mein 1. Live-MTT und ich wurde, um es vorweg zu nehmen, 28. von 72 Startern. Mit meinem Abschneiden bin ich natürlich nicht zufrieden, aber die Kartengöttin und ein looser Call eines Gegners haben am Ende mein Schicksal besiegelt.
Man bekommt 1500 Chips und die ersten drei Blindlevel laufen je 30 Minuten, dann drei Level a 25 Minuten. Da ich keinen an meinem Tisch kannte und bisher nur online Erfahrung hatte und mir nicht klar war, wie viel hier gelimpt werden würde, gleich in der ersten Hand mal 77 auf 100 geraist. 3 Caller, mhm, so war das nicht geplant. Flop QQ8, gar nicht so schlecht. 50% Conti-Bet, Check-Raise von einem Gegner. Mhm. Da war das Paar 7er gar nicht mehr so toll. Da ich nicht in der ersten Hand mit diesem Blatt um alle meine Chips spielen wollte, hab ich gefoldet.
Zweite Keyhand: Ich bekomme in MP JJ, vor mir ein MinRaise und 3-4 Folds. Der Raiser hatte schon Recht oft geraist. Also ReRaise, alle folden zu Ihm und er packt mich sofort All-In und hat mich covert. Ich habe 2:1 Odds zum Call. Bei AA, KK & QQ is ein Fold korrekt und nach einiger Überlegung folde ich schweren Herzens und habe noch knapp 500 meiner Chips.
Eine Runde Später bekomme ich in late MP 99 und es wird zu mir gefoldet. Ich pushe und ein Action-Spieler links von mir callt mit 88. Nice! Eine halbe Stunde später, durch die Blinds bin ich bei ca. 750 Chips, bekomme ich in LP AKs und es wird zu mir gefoldet. Durch mein All-In sieht es so aus, als würde ich die Blinds klauen wollen, was mir natürlich sehr Recht ist. Ich bekomme einen Call (wieder von dem Action-Spieler) von A7off und verdoppele erneut.
Mit exakt 1480 Chips geht es also nach drei Leveln in mein erstes Dinner-Break!
Nach dem Break ein paar nette Blätter bekommen und durch Raise, bzw. Raise & Conti-Bet Chips ohne Showdown eingesammelt. Dann wurde mein Tisch aufgelöst und ich ging mit ca. 3000 Chips an meinen neuen Tisch. Nach einer Runde Blinds waren noch 2600 übrig und die Blinds waren nun bei 200/400.
Ich bekomme in MP AKoff, bisher ein Limper mit minimal mehr Chips als ich. Jetzt stellt sich die Frage, wie hoch ich raise. Raise ich ein bissl gibts mind. 2 Caller, raise ich kräftig, bin ich schon fast commited. Ich entscheide mich für ein Raise auf 1500, womit ich mich commited fühle und alle folden bis zum Limper. Der callt ohne langes Zögern. Ich wundere mich sehr. Seine Hand ist nicht gut genug um zu Raisen, aber um ein großes Raise für 2/3 seines Stacks zu callen? Hat er ein Monster und eine Falle gestellt? Das traue ich ihm eigentlich nicht zu. Flop: As Qs Ts. Mhm. Top Pair, Top Kicker & Nutflush-Draw. Könnte schlimmer sein! Mein Gegner macht einen "Naja, dann bin ich halt All-In" Move. Vielleicht hätten da bei mir Alarmglocken schrillen sollen? Aber bei dem Blatt und so commited wie ich war war der Call für mich ein NoBrainer. Was konnte er denn haben? AA, QQ & TT fand ich zu unwahrscheinlich. Am meisten Angst hatte ich vor AQ. Ein kleineres Pocket Pair wäre Kamikaze und ein Flush schied ebenfalls aus (welche Karten sollten das sein? 9s 8s für 2/3 seiner Chips? Und wenn er ein Monster hat, hätte er es dann nicht gecheckt und auf mein (unweigerlich eingeplantes) All-In gewartet?
Naja. Ich calle und was dreht er um? KJ (ohne Pik), Nut-Straight! Aua...
Ok. 9 Outs zum Flush und 2 Outs zum Split Pot (die nicht Pik Jacks). Immerhin hatte ich einen Royal-Flush Draw. Leider gabs keine Hilfe und ich war raus. Sehr ärgerlich, da ich seinen Preflop Call noch immer nicht mal ansatzweise nachvollziehen kann.
Mit diesem Verdoppler wäre ich mit gut über Avg. Stack in die entscheidende Phase des Turnieres gegangen, so dass auch aus diesem Grund der Call korrekt war, denn ein Fold hätte mich mit 1100 Chips bei 200/400 Blinds crippled.
Fazit: Ein schönes Turniererlebnis mit zwei sehr kniffligen, richtig getroffenen Entscheidungen und einem leider unschönen Ende. Gerne wieder!
Man bekommt 1500 Chips und die ersten drei Blindlevel laufen je 30 Minuten, dann drei Level a 25 Minuten. Da ich keinen an meinem Tisch kannte und bisher nur online Erfahrung hatte und mir nicht klar war, wie viel hier gelimpt werden würde, gleich in der ersten Hand mal 77 auf 100 geraist. 3 Caller, mhm, so war das nicht geplant. Flop QQ8, gar nicht so schlecht. 50% Conti-Bet, Check-Raise von einem Gegner. Mhm. Da war das Paar 7er gar nicht mehr so toll. Da ich nicht in der ersten Hand mit diesem Blatt um alle meine Chips spielen wollte, hab ich gefoldet.
Zweite Keyhand: Ich bekomme in MP JJ, vor mir ein MinRaise und 3-4 Folds. Der Raiser hatte schon Recht oft geraist. Also ReRaise, alle folden zu Ihm und er packt mich sofort All-In und hat mich covert. Ich habe 2:1 Odds zum Call. Bei AA, KK & QQ is ein Fold korrekt und nach einiger Überlegung folde ich schweren Herzens und habe noch knapp 500 meiner Chips.
Eine Runde Später bekomme ich in late MP 99 und es wird zu mir gefoldet. Ich pushe und ein Action-Spieler links von mir callt mit 88. Nice! Eine halbe Stunde später, durch die Blinds bin ich bei ca. 750 Chips, bekomme ich in LP AKs und es wird zu mir gefoldet. Durch mein All-In sieht es so aus, als würde ich die Blinds klauen wollen, was mir natürlich sehr Recht ist. Ich bekomme einen Call (wieder von dem Action-Spieler) von A7off und verdoppele erneut.
Mit exakt 1480 Chips geht es also nach drei Leveln in mein erstes Dinner-Break!
Nach dem Break ein paar nette Blätter bekommen und durch Raise, bzw. Raise & Conti-Bet Chips ohne Showdown eingesammelt. Dann wurde mein Tisch aufgelöst und ich ging mit ca. 3000 Chips an meinen neuen Tisch. Nach einer Runde Blinds waren noch 2600 übrig und die Blinds waren nun bei 200/400.
Ich bekomme in MP AKoff, bisher ein Limper mit minimal mehr Chips als ich. Jetzt stellt sich die Frage, wie hoch ich raise. Raise ich ein bissl gibts mind. 2 Caller, raise ich kräftig, bin ich schon fast commited. Ich entscheide mich für ein Raise auf 1500, womit ich mich commited fühle und alle folden bis zum Limper. Der callt ohne langes Zögern. Ich wundere mich sehr. Seine Hand ist nicht gut genug um zu Raisen, aber um ein großes Raise für 2/3 seines Stacks zu callen? Hat er ein Monster und eine Falle gestellt? Das traue ich ihm eigentlich nicht zu. Flop: As Qs Ts. Mhm. Top Pair, Top Kicker & Nutflush-Draw. Könnte schlimmer sein! Mein Gegner macht einen "Naja, dann bin ich halt All-In" Move. Vielleicht hätten da bei mir Alarmglocken schrillen sollen? Aber bei dem Blatt und so commited wie ich war war der Call für mich ein NoBrainer. Was konnte er denn haben? AA, QQ & TT fand ich zu unwahrscheinlich. Am meisten Angst hatte ich vor AQ. Ein kleineres Pocket Pair wäre Kamikaze und ein Flush schied ebenfalls aus (welche Karten sollten das sein? 9s 8s für 2/3 seiner Chips? Und wenn er ein Monster hat, hätte er es dann nicht gecheckt und auf mein (unweigerlich eingeplantes) All-In gewartet?
Naja. Ich calle und was dreht er um? KJ (ohne Pik), Nut-Straight! Aua...
Ok. 9 Outs zum Flush und 2 Outs zum Split Pot (die nicht Pik Jacks). Immerhin hatte ich einen Royal-Flush Draw. Leider gabs keine Hilfe und ich war raus. Sehr ärgerlich, da ich seinen Preflop Call noch immer nicht mal ansatzweise nachvollziehen kann.
Mit diesem Verdoppler wäre ich mit gut über Avg. Stack in die entscheidende Phase des Turnieres gegangen, so dass auch aus diesem Grund der Call korrekt war, denn ein Fold hätte mich mit 1100 Chips bei 200/400 Blinds crippled.
Fazit: Ein schönes Turniererlebnis mit zwei sehr kniffligen, richtig getroffenen Entscheidungen und einem leider unschönen Ende. Gerne wieder!
Montag, 23. Juli 2007
Licht am Ende des Tunnels?
In den letzten 4-6 Wochen habe ich zum ersten Mal erfahren, was "I'm running bad" wirklich bedeutet. Hartes Brot!
Immer wieder die Chips als Favorit in die Mitte zu bringen um ein ums andere Mal zu verlieren, egal ob coinflip oder 2-Outer... Das zehrt nach ein paar Wochen wirklich am Nervenkostüm! Man beginnt an seinen Fähigkeiten zu zweifeln und die Mühsam aufgebaute BR bewegt sich zwangsläufig auch in die falsche Richtung...
Heute ist endlich der erste etwas bessere Tag. Ich hoffe sehr, dass es so bleibt. Da die Karten sich auf lange Sicht immer ausgleichen bin ich reif für einen winning Streak!
Immer wieder die Chips als Favorit in die Mitte zu bringen um ein ums andere Mal zu verlieren, egal ob coinflip oder 2-Outer... Das zehrt nach ein paar Wochen wirklich am Nervenkostüm! Man beginnt an seinen Fähigkeiten zu zweifeln und die Mühsam aufgebaute BR bewegt sich zwangsläufig auch in die falsche Richtung...
Heute ist endlich der erste etwas bessere Tag. Ich hoffe sehr, dass es so bleibt. Da die Karten sich auf lange Sicht immer ausgleichen bin ich reif für einen winning Streak!
Donnerstag, 19. Juli 2007
Live-Game: 20+5€ STT Spielbank Bremen...
Nachdem es in Hamburg leider mindestens 100+10€ kostet, in der Spielbank an einem Live-Turnier teilzunehmen, und ich eh in Bremen war, habe ich heute Abend an einem 20+5€ Poker for Students STTs teilgenommen, die dort jeden Do und Sa stattfinden.
Da das Buy-In für ein Casino natürlich sehr niedrig ist, ist die Struktur entsprechend hart. 11 handed Tables, 1000 Chips, 15 Minuten Rounds mit Blinds von 20/40, 40/80, 80/160.
Ich war so geduldig wie es bei den Blinds ging, habe relativ konservativ begonnen und konnte recht früh aus dem BB mit gefloppten Top Pair einen netten Pot gewinnen, was mich zum 2nd biggest Stack machte. Die Dame direkt zu meiner Rechten, die Chips im Staubsaugerverfahren sammelte, hatte mehr als ich.
Als die Blinds dann stiegen bekam ich zum Glück auch starke Karten. Mein kräftiges Raise mit QQ brachte mir zwar nur die Blinds, aber besser als gegen Ax zu verlieren. Im 4-handed Play fand ich dann im BB AA und konnte einen Spieler vom Tisch nehmen.
Den letzten verbliebenen Kontrahenten nahm dann wieder die Dame mit dem Bigstack aus dem Spiel und so durften wir uns beide je über ein Buy-In für das 100+10€ Turnier als Preis freuen. Dies war mein erster Live-Game Cash (1. Versuch) und ich bin insgesamt sehr zufrieden mit den Entscheidungen, die ich am Tisch getroffen habe.
Man hat übrigens die Auswahl, ob man ein Mittwochsturnier zu 100+10€ oder zwei Sonntagsturniere zu je 50+5€ spielen will. Ich habe mich ob der Anfahrt aus HH und des kleineren Feldes (30-40 statt 70-90 Teilnehmer) für das Mittwochsturnier entschieden. Freue mich jetzt schon sehr auf mein 2. Live-Event.
So long, Lux
Da das Buy-In für ein Casino natürlich sehr niedrig ist, ist die Struktur entsprechend hart. 11 handed Tables, 1000 Chips, 15 Minuten Rounds mit Blinds von 20/40, 40/80, 80/160.
Ich war so geduldig wie es bei den Blinds ging, habe relativ konservativ begonnen und konnte recht früh aus dem BB mit gefloppten Top Pair einen netten Pot gewinnen, was mich zum 2nd biggest Stack machte. Die Dame direkt zu meiner Rechten, die Chips im Staubsaugerverfahren sammelte, hatte mehr als ich.
Als die Blinds dann stiegen bekam ich zum Glück auch starke Karten. Mein kräftiges Raise mit QQ brachte mir zwar nur die Blinds, aber besser als gegen Ax zu verlieren. Im 4-handed Play fand ich dann im BB AA und konnte einen Spieler vom Tisch nehmen.
Den letzten verbliebenen Kontrahenten nahm dann wieder die Dame mit dem Bigstack aus dem Spiel und so durften wir uns beide je über ein Buy-In für das 100+10€ Turnier als Preis freuen. Dies war mein erster Live-Game Cash (1. Versuch) und ich bin insgesamt sehr zufrieden mit den Entscheidungen, die ich am Tisch getroffen habe.
Man hat übrigens die Auswahl, ob man ein Mittwochsturnier zu 100+10€ oder zwei Sonntagsturniere zu je 50+5€ spielen will. Ich habe mich ob der Anfahrt aus HH und des kleineren Feldes (30-40 statt 70-90 Teilnehmer) für das Mittwochsturnier entschieden. Freue mich jetzt schon sehr auf mein 2. Live-Event.
So long, Lux
Sonntag, 15. Juli 2007
Bubble-Aus beim $10+1 Deepstack Turnier
Hätte ich anders spielen sollen?
Von 1176 Teilnehmern sind noch 108 im Turnier, knapp 6 Stunden gespielt. 99 Plätze werden ausgezahlt. Blinds 500/1000 bei 100 Ante. Avg Stack ca. 55.000. Ich habe ca 25.000, bin der Short-Stack an meinem Tisch und bekomme im Small Blind QQ. Das erste große Paar seit 2 Stunden. Action zu mir: 2 Limper, Button (Big Stack) raist auf 7000.
Tja. Bis auf den Button hat kein Spieler Stärke gezeigt und die Höhe des Raise deutete für mich eher auf ein niedrigeres Pocket Pair wie JJ, TT, 99 oder einen Move seinerseits hin. Die Frage war nur: Raise or fold. Und da ich nicht ins Geld schlüpfen, sondern ein Chance auf den Turniersieg haben wollte (der Pot hätte mich ziemlich genau auf AvgStack gebracht), habe ich gepusht. Er callt, dreht KK um und ich bin busto.
Auch nach längerem Überlegen würde ich diese Hand wieder so spielen. Was meint Ihr?
Von 1176 Teilnehmern sind noch 108 im Turnier, knapp 6 Stunden gespielt. 99 Plätze werden ausgezahlt. Blinds 500/1000 bei 100 Ante. Avg Stack ca. 55.000. Ich habe ca 25.000, bin der Short-Stack an meinem Tisch und bekomme im Small Blind QQ. Das erste große Paar seit 2 Stunden. Action zu mir: 2 Limper, Button (Big Stack) raist auf 7000.
Tja. Bis auf den Button hat kein Spieler Stärke gezeigt und die Höhe des Raise deutete für mich eher auf ein niedrigeres Pocket Pair wie JJ, TT, 99 oder einen Move seinerseits hin. Die Frage war nur: Raise or fold. Und da ich nicht ins Geld schlüpfen, sondern ein Chance auf den Turniersieg haben wollte (der Pot hätte mich ziemlich genau auf AvgStack gebracht), habe ich gepusht. Er callt, dreht KK um und ich bin busto.
Auch nach längerem Überlegen würde ich diese Hand wieder so spielen. Was meint Ihr?
Freitag, 13. Juli 2007
WCOP Qualifier Hamburg
Nachdem ich vor ein paar Tagen auf das interessante Event WCOP gestoßen bin, habe ich heute Abend mal den ersten von zwei Qualifiern für Hamburg gespielt. Mit 303 Teilnehmern war das Feld deutlich kleiner als erwartet, wenn man bedenkt, dass gestern über 400 Spieler den Bremer Qualifier gespielt haben.
Nachdem ich mir die Liste der 9 Qualifier des ersten Bremer Turniers angesehen habe, kommen mir allerdings erste Zweifel am Austragungsmodus. Es sind genau 3 Bremer dabei. Dazu Leute aus Köln, Dortmund, usw... Wozu gibt es denn dann Bundeslandspezifische Qualifier, wenn alle kreuz und quer spielen?
Spielerisch war es ziemlich grausam. Man merkte doch sehr schnell, dass es sich um einen Freeroll handelte. Die Action war sehr albern: Loose-Aggressive-Besinnungslos vom Feinsten! Man konnte im Prinzip nur auf ein gutes Blatt warten, alle Chips in die Mitte bringen und hoffen. Naja...
Nach einer Stunde waren gut 2/3 der Leute busto und der Avg Stack lag schon bei 5000 Chips. Also im 2. Orbit nach der Pause mit knapp 1,5k Chips 77 All-In geworfen, um evtl. das Dead Money in der Mitte abzustauben. Natürlich werde ich von Q6 gecallt und der River bringt die Dame. Busto!
Nachdem ich mir die Liste der 9 Qualifier des ersten Bremer Turniers angesehen habe, kommen mir allerdings erste Zweifel am Austragungsmodus. Es sind genau 3 Bremer dabei. Dazu Leute aus Köln, Dortmund, usw... Wozu gibt es denn dann Bundeslandspezifische Qualifier, wenn alle kreuz und quer spielen?
Spielerisch war es ziemlich grausam. Man merkte doch sehr schnell, dass es sich um einen Freeroll handelte. Die Action war sehr albern: Loose-Aggressive-Besinnungslos vom Feinsten! Man konnte im Prinzip nur auf ein gutes Blatt warten, alle Chips in die Mitte bringen und hoffen. Naja...
Nach einer Stunde waren gut 2/3 der Leute busto und der Avg Stack lag schon bei 5000 Chips. Also im 2. Orbit nach der Pause mit knapp 1,5k Chips 77 All-In geworfen, um evtl. das Dead Money in der Mitte abzustauben. Natürlich werde ich von Q6 gecallt und der River bringt die Dame. Busto!
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